In der Alten Wagnerei Deiningen hielt die Parteifreie Wählergemeinschaft (PWG) Donau-Ries kürzlich ihre turnusgemäße Mitgliederversammlung ab.
Neben zahlreichen interessierten Mitgliedern begrüßte der erste Vorsitzende David Wittner das jüngste Mitglied der Kreis-PWG Donau-Ries, Jürgen Sorré, der sich den Anwesenden kurz vorstellte: „Ich freue mich, auch mit Blick auf die Kommunalwahl 2026, nun auch auf Kreisebene, Teil der PWG zu sein. Als parteiloser Oberbürgermeister von Donauwörth finde ich mich in den Grundsätzen der Parteifreien Wählergemeinschaft sehr gut wieder und freue mich auf die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren.“
Nach der Begrüßung stellte David Wittner Themen aus Vorstandschaft und Kreistag vor und beleuchtete dabei unter anderem die Krankenhaussituation und die finanzielle Lage. Der stellvertretende Landrat, Erwin Seiler, berichtete über Projekte aus dem Bauausschuss. Im Anschluss erläuterte der Mertinger Bürgermeister und Kreisrat Veit Meggle die Entwicklung des ÖPNV mit dem Paradigmenwechsel hin zu flexiblen Verkehren im Donau-Ries.
Einen weiteren Impulsvortrag hielt Barbara Wunder zum Thema „Regionalentwicklung Heimat und Zukunft“, über welches sie kürzlich promovierte und rückte dabei die politische Verwendung des Heimat-Begriffs vor dem Hintergrund gleichwertiger Lebensverhältnisse in Stadt und Land in den Fokus.
Die Formalbeschlüsse zur Kassenführung und die Entlastung der Vorstandschaft erfolgten einstimmig.
Für die Kommunalwahl 2026 sehen sich die Parteifreien gut aufgestellt. Mit Blick auf die Nachfolge von Landrat Stefan Rössle wurde zuletzt häufig die Frage an die PWG herangetragen, ob sie einen eigenen Landratskandidaten aufstellen würde. Dazu Vorsitzender David Wittner: „Wir haben erfolgreiche Kommunalpolitiker in unseren Reihen, die bewiesen haben, dass sie großen Rückhalt in der Bevölkerung besitzen und in der Lage sind, Persönlichkeitswahlen zu gewinnen. Daher will ich nicht ausschließen, dass wir jemanden aufstellen. Wir sehen uns bei dieser Frage jedoch nicht unter Zeitdruck und werden das in aller Ruhe im neuen Jahr entscheiden.“